Vor kurzem habe ich die Wahlprogramme der linken Parteien mit Blick auf Transpolitik bewertet, und dafür einen Leitantrag der Linken betrachtet, da zu dem Zeitpunkt das ganze Programm noch nicht öffentlich war. Dieses ähnelt dem Entwurf sehr, aber es gibt ein paar inhaltliche Änderungen. Bei Schwangerschaftsabbrüchen und Fertilitätsbehandlungen werden trans Menschen konsequent mit-erwähnt Konversionstherapie soll ganz verboten werden Nicht medizinisch notwendige Operationen an inter* Kindern sollen verboten werden

Im Zusammenhang mit den gescheiterten Anträgen zum Selbstbestimmungsgesetz, gegen welche die SPD gestimmt hat, hat Saskia Esken, Bundesvorsitzende der SPD, auf das Zukunftsprogramm der SPD hingewiesen, in dem ein selbstbestimmteres Personenstandsrecht gefordert wird. Dies wurde vielseitig als Ablenken von der tatsächlichen Wahl kritisiert, trotzdem lohnt sich ein Vergleich der Wahlprogramme der linken Parteien mit speziellen Blick auf trans Themen, sowie ein Vergleich des SPD Zukunftsprogramms mit dem Antrag von Sven Lehmann.